Author(s):
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Hübinger, Ulrich |
URL:
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http://www.diss.fu-berlin.de/2005/258/ |
Format:
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Book |
Publisher:
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Freie Universität Berlin |
Publication City:
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Berlin |
"Die Dissertation behandelt an einer Auswahl von 187 repräsentativen Beispielen rund 800 Funde von Lampen der archaischen Zeit (etwa 700 bis 580/70 v. Chr.) sowie einige verwandte Beispiele der beiden folgenden Jahrzehnte aus dem Zeusheiligtum von Olympia, die in mehr als hundert Jahren deutscher Ausgrabungstätigkeit zwischen 1874 und 1981 geborgen wurden. Bis auf wenige Ausnahmen ist das vorgestellte Material bisher unveröffentlicht geblieben. Die Lampen sind fast sämtlich auf der Töpferscheibe geformte und heute meist zerscherbte Erzeugnisse aus gebranntem Ton, die eine große Bandbreite an verschiedenen Formen und Tonqualitäten (‘Waren’) vorführen. Die Dissertation umfaßt vier große Abschnitte: Einem Textteil mit acht Kapiteln (I–VIII) folgt zunächst ein systematischer Katalog des vorgestellten Materials mit Erläuterungen (Kapitel IX), der seinerseits nach verschiedenen Formen des Lampenbeckens in vier größere Gruppen unterteilt ist (I–IV). Von diesen ist Gruppe IV, der Lampen mit rundem Becken angehören, besonders umfangreich und deshalb nach verschiedenen Formen des Beckenrandes in drei weitere Gruppen unterteilt (IV 1–3). Ein dritter Teil der Arbeit (Kapitel X) enthält zwölf Anhänge (1–12) mit verschiedenen Materialien zum Text- und Katalogteil, darunter in Anhang 2i eine Zusammenstellung von Grabungsbefunden aus Olympia, die Anhaltspunkte für die Datierung archaischer Lampen bieten; außerdem sind in Anhang 11 einige hier erstmals veröffentlichte Vergleichsstücke aus Athen und Korinth erfaßt. Anhang 12, der in neun eigenen Abschnitten (I–IX) eine nach Ländern und Fundorten geordnete Zusammenstellung von Veröffentlichungen griechischer Lampen archaischer bis hellenistischer Zeit aus dem gesamten Mittelmeer- und Schwarzmeergebiet zum Inhalt hat, bildet wegen seines großen Umfangs einen vierten Teil der Arbeit. Abschließend sind sämtliche Katalogbeispiele auf 22 Tafeln sowohl in Aufsicht (Taf. 1–11) als auch im Profilquerschnitt (Taf. 12–22) abgebildet. Im Textteil wird in den einführenden Kapiteln I und II neben Rahmen, Voraussetzungen und Zielen der Arbeit auch die Geschichte der Aufnahme und Erforschung griechischer Lampen in der Klassischen Archäologie (Kapitel II 5) beschrieben. In den Kapiteln III–VI folgt die Darlegung und Erörterung der Methode, nach der in Olympia in mehreren Schritten sämtliche Funde griechischer Lampen der archaischen, klassischen und hellenistischen Zeit von ihrer Aufnahme im Museumsmagazin an – einschließlich eines Überblicks über ihre Fundgeschichte und folgende Vernachlässigung – bis hin zu ihrer zeitlichen und regionalen Bestimmung sowie ihrer Anordnung nach formalen Gesichtspunkten im Katalog erschlossen wurden, um die Informationen, die ihnen innewohnen, ‘lesbar’ zu machen..."
Permalink: |
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